Irgendwann hat alles mal ein Ende. Auch ihre Darbietung.

Von was war Ihre Zeit auf der Bühne geprägt? Nehmen wir ein einfaches Beispiel mit dem Dreisatz. Den kennen die meisten von uns noch aus der Schule. Anfang – Hauptteil – Schluss.

Anfang:

In diesem Teil können Sie davon ausgehen, dass alle Teilnehmer noch mit voller Konzentration dabei sind. Die Erwartungen sind hoch. Jeder ist gespannt darauf, was Sie zu dem gebotenen Thema zu sagen haben.

Hauptteil:

Im Mittelteil kann es dann schon sein, dass der eine oder andere Zuhörer abschweift, indem die eine oder andere Person ihr Mobiltelefon verstohlen zückt. Leute malen Kästchen auf einem Block oder schauen gedankenverloren aus dem Fenster. Hier müssen Sie immer wieder versuchen durch gewisse Highlights ihr Publikum an der Stange zu halten. Denn ich kenne es aus eigener Erfahrung als Zuhörer: Wir filtern das Gesagte und prüfen, inwieweit uns das persönlich weiterbringt. Ferner schauen wir darauf, ob sich unsere Erwartungen mit den Informationen decken.

Schluss:

Der Schlussteil ist für jeden Referenten noch einmal eine hervorragende Möglichkeit, das Publikum mit voller Aufmerksamkeit einzufangen. Sprechen Sie zum Beispiel die Worte „Ich komme zum Schluss“ aus, gibt es eine interessante Reaktion im Zuschauerrund: Die Köpfe gehen zum größten Teil hoch! Manchmal auffallend ruckartig! Die Augen sind wieder wie zu Beginn Ihrer Rede voll auf die Person auf der Bühne gerichtet. Bei mancher Person ist es auch so, dass Freude in die Gesichtszüge kommt, denn es geht dem Ende entgegen. Und in diesem Moment müssen Sie jetzt die Chance ergreifen, ihr Publikum mit einem motivierenden Fazit so zu fesseln, dass Ihre Handlungsaufforderung, ihr Appell sowie eine Nutzenargumentation zu 100 % treffsicher platzieren.

Geben Sie in 3-5 kurzen Sätzen dem geschätzten Publikum noch einmal all das wieder, was sie in der vergangenen Redezeit gesagt haben. Gibt es eventuell noch ein passendes Zitat? Oder gibt es einen ganz kurzen Videofilm, der das bisher Gesagte und Ihre Schlussaussage noch mal auf einen Punkt bringt?

Jetzt zum Ende gibt es dann auch die viel diskutierte Frage nach der Schlussformel. Allzu gerne sagen die meisten Referenten „Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!“ Dazu gibt es viele gegensätzliche Meinungen – aber auch keine Standard Meinung. Hier einige Möglichkeiten für einen Schluss:

  • Eine eigene Geschichte, passend zum Thema à Geschichten haben den Vorteil, sich in den Köpfen der Zuhörer zu verankern
  • Ein passendes Zitat
  • Ein kleines Video, passend zum Thema
  • Der oftmals vergessene Schlussappell mit Handlungsaufforderung
  • Kontaktdaten auf die letzte Folie: „Bei weiteren Fragen können Sie mich gerne kontaktieren!“ à je nach Veranstaltung möglich/ nicht möglich
  • Geben Sie einen persönlichen Ausblick
  • Haben Sie eine Vision, passend zum Thema? Geben Sie dieses Bild weiter
  • Noch einmal Ihre Präsentation in einem Fazit konzentriert zusammenfassen

Auch die hier angesprochenen Strategien behandeln wir auf unseren Seminaren. Mit der siegfriedlachmann.de-Methode können Sie den Umgang damit lernen. Ich helfe Ihnen dabei. Und ich bin überzeugt, dass Sie das schaffen!

Machen Sie 2021 zum Jahr der Kommunikation!