Da haben Sie sich auf den bevorstehenden Vortrag vorbereitet. Haben auch die Rede bereits vor einem Testpublikum gehalten. Alles verlief bis jetzt recht ordentlich. Sie sind zufrieden und freuen sich auf die Veranstaltung.

Doch je näher der Termin rückt, macht sich ein klitzekleiner Gedanke im Kopf breit. Und nimmt von Tag zu Tag und Stunde zu Stunde mehr und mehr Raum ein. Der Gedanke trägt den Titel:

„Wer werden meine Zuhörer sein?“

In vielen Fällen kann das vorher nicht genau bestimmt werden. Was Sie wissen sollten ist die Zielgruppe. Werden die richtigen Menschen erreicht? Dazu sollte im Vorfeld das Thema klar sein – passend zum Rahmen der Veranstaltung. Ich selbst sollte mich mit dem Thema nicht nur zu diesem Vortrag befasst haben, sondern auch in der thematischen Peripherie bewandert sein.

Nicht allen recht machen können

Das ist etwas, was ich in meiner langjährigen Redner- und Seminartätigkeit gelernt habe:

„Ich kann es nie, nie und nochmals nie allen recht machen!“

Dieses Wissen hat mir schon manche Redeangst gewaltig eingedämmt. Hand aufs Herz: Es wird immer Menschen geben, die es besser wissen als Sie. Immer wird es Menschen geben, die eine andere Meinung vertreten und so weiter.

In Menschenkenntnis fit werden

Dies ist ein Thema, das mir Sicherheit gegeben hat. Damit wir uns richtig verstehen: Auch die bestmöglich angeeignete Menschenkenntnis wird mich nicht davor bewahren, harsche Kritik zu bekommen, wenn ich am Thema vorbeirede. Aber Menschenkenntnis hilft mir, mich optimaler auf mein Gegenüber einzustellen. Wie so etwas nach und nach gelernt werden kann, sehen Sie auf der Webseite www.physiothorik.de

Was könnten für Fragen kommen

Bereits beim Kontakt mit dem Testpublikum – wo ich diesen Vortrag schon gehalten habe – war das in der Feedback-Runde ein Thema. Und wenn Sie ein gutes Testpublikum haben, können Sie damit auch schon einiges mehr im Vorfeld wettmachen. Denn Sie gehen mit guter Ausrüstung in die Arena.

Das Publikum führen

So ein Vortrag oder eine Präsentation hat durchaus auch mit Führung zu tun. Sie sind der Chef der beispielsweise 60 Vortragsminuten. Sie selbst wissen doch, was sie sagen wollen. Keiner aus dem Publikum hat Ihr Skript oder Ihre Folien gesehen. Sie sind also der Bestimmer und gehen voran.

Lieben Sie ihr Publikum

Für mich einer der ausschlaggebendsten und wesentlichsten Punkte, wenn ich vor Menschen stehe. Verabschieden Sie sich von der Gestalt des Überredners oder Super-Rhetorikers, der schon bis zu 100000 Zuhörer glücklich gemacht hat. Wen interessieren solche Zahlen, die keiner prüfen kann? Und wenn ein Fauxpas den nächsten jagt, frage Sie sich vielleicht, aus was sich die angebliche Zuhörerzahl wirklich zusammensetzt.

Bescheidenheit und dennoch tonangebend sein – das ist in meinen Augen die Rezeptur, die bei den meisten Zuhörern ankommt. Ich will in einem Vortrag einen sympathischen, authentischen und vor allem menschenliebenden Redner erleben. Wenn dann noch einige Informationen so wertvoll sind, dass ich sie im eigenen Umfeld anwenden kann, hat sich der Einsatz meiner Zeit gelohnt.

Auch die hier angesprochenen Strategien behandeln wir auf unseren Seminaren. Sie können den Umgang damit lernen. Ich helfe Ihnen dabei. Und ich bin überzeugt, dass Sie das schaffen!

Machen Sie 2021 zum Jahr der Kommunikation! Dem Thema „Körperhaltung“ widmen wir uns auch in unseren Seminaren.